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Wie beeinflusst Network 41 das Leben der Pendler?
Pünktlich auf dem richtigen Gleis mit Network 41

Network 41 ersetzt für die SBB am Hauptbahnhof Zürich die Anzeigetafeln, die sogenannten digitalen visuellen Anzeiger (DVA), und sorgt dafür, dass Zugreisende im ganzen Bahnhof die richtigen Abfahrtszeiten und -perrons finden.

 

Jeder ÖV-Nutzer kennt sie: die digitalen Anzeigetafeln in den SBB-Bahnhöfen. In Realzeit zeigen sie Zeit- und Gleisangaben der abfahrenden Züge sowie weitere Informationen an. Im Hauptbahnhof Zürich entsprechen die alten Anzeiger nicht mehr den Standards und müssen ersetzt werden. Im Auftrag der SBB Region Ost übernimmt Network 41 in diesem Grossprojekt die Gesamtleitung und die Elektroplanung.

Koordination zwischen Anspruchsgruppen

«Über 80 DVA müssen ersetzt werden», erklärt Gregor Felder, Projektkoordinator Elektroplanung bei Network 41. Für einige müssen neue Geländer aufgebaut werden, andere werden direkt an Wände montiert. Nebst dem Abbau der alten und Aufbau der neuen Monitore, plant und koordiniert Network 41 die Arbeiten für den Austausch der Hardware und den Ersatz der heutigen Kupferkabel durch Glasfaserkabel für die Zuleitung. So gelangen die Daten auch künftig sicher von den Zentralen im Bahnhof auf die Monitore.

Bisher hat das dreiköpfige Projektteam von Network 41 das Bauprogramm erstellt, das nun vom Kunden geprüft wird. Rein technisch und handwerklich stellt das Projekt keine grosse Schwierigkeiten dar, dennoch ist es kein herkömmlicher Auftrag. Dazu meint Projektkoordinator Gregor Felder: «Der Hauptbahnhof Zürich ist ein sehr sensibler Ort mit grossen Besucherströmen und genau definierten Abläufen.» Entsprechend hat das Projekt verhältnismässig viele Anspruchsgruppen: Nebst der eigentlichen Auftraggeberin sind dies etwa das Change-Team, das in alle baulichen Veränderungen im Bahnhofareal involviert ist, der Bahnhofmanager oder der Bahnhofarchitekt. Da es zu keinen langen Ausfällen kommen darf, muss der Ablauf auch mit Technikern und Handwerkern besonders gut abgestimmt werden. Nicht zuletzt ist der Blindenverein Kanton Zürich involviert, damit die neuen DVA für Sehbehinderte keine Hindernisse darstellen.

Eine weitere Besonderheit des Projekts: Jeder Standort bietet andere Voraussetzungen, sodass es zu 80 Einzelplanungen kommt, welche teils weitere Beteiligte wie Statiker, Glasbauer oder Mieter benötigen.

Umsetzung will geplant sein

Gerade wegen dieser Herausforderungen ist eine genaue Planung umso wichtiger. Der Einsatz der beteiligten Handwerker muss genau aufeinander abgestimmt sein. Ein Logistikkonzept stellt sicher, dass das richtige Material zur richtigen Zeit über den richtigen Weg am richtigen Ort landet. Es müssen Eingriffsanträge gestellt werden, Zutrittsrechte für die nötigen Räume im Hintergrund beantragt, sowie Statikberechnungen für den Baugrund erstellt werden.

Sobald das Bauprogramm freigegeben ist, wird Network 41 die Arbeiten an die Handwerker ausschreiben und die Koordination mit Elektriker, Metallbauer, Baumeister, Plattenleger und Materiallieferanten bis hin zum Anschluss der Server durch die SBB TC organisieren.

Im August 2019 erfolgt die Ausführung, dafür sind pro Standort ein bis zwei Tage vorgesehen. Um den Bahnhofsbetrieb so wenig wie möglich zu stören, erfolgen die meisten Arbeiten in der Nacht. Im Dezember 2019 sollen die Arbeiten abgeschlossen werden und es folgt die Abnahmekontrolle, die Erstellung des Sicherheitsnachweises (SiNa) und schliesslich die Übergabe an die SBB.

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Network 41 plant technische Anlagen für SBB Bahnhöfe

Die SBB erneuern auf der Strecke zwischen Winterthur und Rapperswil mehrere Bahnhöfe. Network 41 übernimmt für sechs Um- und Neubauten die Planung und Fachbauleitung der technischen Anlagen.

Verlängerte Perrons, neue Kundenzentren oder Personenunterführungen. Die SBB investieren im Tösstal kräftig in die Erneuerung der Bahninfrastruktur. Mit den Um- und Neubauten ist immer auch die Installation neuer Anlagen wie Lautsprecher, Uhren, Billett- oder Getränkeautomaten sowie der Austausch der Beleuchtung verbunden. Teilweise braucht es neue Technikräume sowie auch neue Heizungen und Lüftungen oder Zutrittssteuerungen.

«Die Arbeit für die SBB ist nicht alltäglich und unterscheidet sich stark von anderen Aufträgen», sagt Projektkoordinator Gregor Felder. «Dies gleich in doppelter Hinsicht. Einerseits gelten für die SBB besondere Vorschriften. Andererseits ist das Arbeitsverhältnis sehr interessant, weil die SBB ein Projekt in vollem Umfang zur selbständigen Erledigung übergeben.»

Die Bahn fährt mit 16 2/3 Hertz, während die öffentliche Stromversorgung mit 50 Hertz funktioniert. Deshalb ist das Erdungssystem speziell zu planen und konstruieren, damit keine Störungen auftreten.

«Bei der Zusammenarbeit mit den SBB erhält man Einblick in die unterschiedlichsten Fachbereiche des Bahnunternehmens. Das ist sehr spannend», sagt Gregor Felder. «Eine Besonderheit bei der Arbeit für die SBB ist auch die Vergabe der Aufträge. Die Bahn achtet auf die Qualität und verlangt Referenzen. Entscheidend ist auch, ob man über die Schlüsselpersonen für ein Projekt verfügt.»

Die Planung der neuen Installationen auf den Bahnhöfen ist jedoch nur ein Teil der Arbeit. Fast noch anspruchsvoller ist die gesamte Koordination bei der Ausführung. Bestellungen müssen zeitgerecht erledigt werden. Die Montageteams müssen zur richtigen Zeit vor Ort sein. Teilweise braucht es dazu auch Krane und andere Geräte, die speziell an das Erdungsnetz angeschlossen werden müssen. Die Sicherheitsvorschriften müssen bei der Arbeit jederzeit eingehalten werden. Arbeiten am Gleis oder an elektrischen Verteilungen müssen immer einige Wochen vorher angemeldet werden. «Es ist eine echte Herausforderung, all diese Elemente reibungslos zusammenzuführen», meint Gregor Felder.

Seit Anfang 2015 ist Network 41 für die SBB im Tösstal tätig. Drei Mitarbeiter von Network 41 stehen für die SBB bei diesen Neu- und Umbauten von Bahnhöfen zwischen Winterthur und Rapperswil hauptsächlich im Einsatz. Der Auftrag dauert noch bis Ende 2019.

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Network 41 vernetzt die Wohnsiedlung Wiggerweg
Wohnen mit Anschluss

Von der Steckdose, über die Belüftung bis zur Brandschutzanlage - alles minutiös geplant und intelligent gesteuert. Network 41 vollendet die aufwendige Elektroplanung für die Wohnüberbauung Wiggerweg in Strengelbach AG.
 

Ein riesiges Elektroschema mit insgesamt 221 Seiten macht deutlich, wie gross der Aufwand von Projektleiter Alex Zemp und seinem Team war, die grosse Wohnsiedlung in Strengelbach professionell zu vernetzen. Network 41 war für die gesamte Elektroplanung in der Überbauung verantwortlich. «Insgesamt haben wir in den letzten drei Jahren am Wiggerweg 780 Stunden für die Elektroplanung und deren Koordination mit unseren Partnern aufgewendet», rechnet Alex Zemp vor. Die hochkomplexe Elektroplanung wird von Laien kaum wahrgenommen. Profis erkennen aber sofort das intelligente Gesamtkonzept, das die Nutzung von Strom und Wärme in den Gebäuden erst möglich macht. Nichts wird dem Zufall überlassen

«Die Elektroplanung ist so vielfältig, dass ich kaum alles aufzählen kann, was wir am Stromnetz angeschlossen haben», erklärt der Projektleiter. Und tatsächlich, die Liste der Geräte und Komponenten ist beeindruckend. Von den einfachen Steckdosen bis zu den intelligent gesteuerten Notbeleuchtungen: Alles was mit Energie versorgt werden muss, planen die Experten von Network 41 genaustens vor. Dazu gehören auch die Anschlüsse und Leitungen für Heizungen, Lüftungen, Storen, Waschmaschinen, Lampen, Küchen, Sanitäranlagen, Multimediasysteme, Gegensprechanlagen sowie Rauch- und Wärmeabzugsanlagen. «Und alles kann intelligent gesteuert und den individuellen Wünschen der Kunden angepasst werden. Die Objekte können sogar miteinander kommunizieren», ergänzt Alex Zemp.

Intelligente Beleuchtung

Ein eindrückliches Beispiel liefert die Planung der Aussen- und Umgebungsbeleuchtung rund um die Wohnsiedlung. Das Beleuchtungskonzept von Network 41 sorgt nicht nur für einen möglichst geringen Watt-Verbrauch und eine optimale Ausleuchtung, sondern beinhaltet auch eine intelligente Lichtsteuerung. So dunkeln die Lampen bei Nacht automatisch ab und sind mittels LOGO Steuerung miteinander vernetzt. Die grösste Herausforderung beim Projekt sei sicher die Grösse und die permanente Koordination mit verschiedenen Partnern gewesen, erzählt Alex Zemp und ergänzt: «Dazu kommen die vielen gesetzlichen Vorgaben und individuellen Anpassungen. Das alles braucht viel Geduld. Doch es hat sich gelohnt, schliesslich bieten wir keine 0815-Lösungen an.» 

 

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Kennen Sie Smart Metering?
Hoch hinaus mit zukunftsgerichteter Technologie

Wohnen mit Perspektive – so lautet das Schlagwort für die Überbauung HOCHZWEI, die bis Ende 2012 auf der Luzerner Allmend in unmittelbarer Nähe der neuen Swissporarena entsteht.

Die beiden Wohnhochhäuser, die unter der Bauherrschaft der Credit Suisse realisiert werden, beinhalten 283 Mietwohnungen und entsprechen den strengen Richtlinien von greenproperty, dem ersten Schweizer Gütesiegel für nachhaltige Immobilien. Um der Nachhaltigkeit auch bezüglich Gas-, Wasser- und Stromverbrauch gerecht zu werden, beauftragte das Energiedienstleistungs-Unternehmen ewl (energie wasser luzern) Network 41 mit der Ausführungskonzeption und Installation des Netzwerkes für den Einsatz intelligenter Zähler.

Mit diesen wurde die Basis für zukünftige Technologien wie beispielsweise Smart Metering gelegt. Die Ausführung orientierte sich am Ordnungskonzept, welches die exakte Platzierung der technischen Komponenten definiert. Damit konnten die EMV-Anforderungen (elektromagnetische Verträglichkeit) erfüllt werden.

Die Engineering Konzeption erfüllt den Network Standard 10GB Base-T. Die Qualitätsüberprüfung der Kabel auf Funktionalität wurde nach europäischem Standard (Linkware-Cable Test Management Software) durchgeführt.

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Ist ein grösseres Dienstleistungsangebot trotz Kostenoptimierung möglich?
Schweizweit erster nethome Fiber Spot

Bis 2013 entsteht in Oensingen (SO) die Wohnsiedlung Leuenfeld, welche 540 Haushalte, einen Schwimmteich, einen Kinderhort sowie einen Begegnungsplatz beinhaltet. Die Schmid Immobilien AG, die hier als Bauherrin und Auftraggeberin auftritt, beauftragte Network 41, die Siedlung für zukünftige Kommunikationslösungen von Telefonie, Internet und TV/Radio zu rüsten.

Um für Eigentümer, Mieter und Dienstleister gleichermassen interessant zu sein, realisierte Network 41 – in Zusammenarbeit mit Swisscom und der Fernsehgenossenschaft Oensingen – den ersten nethome Fiber Spot der Schweiz. Dabei wurde die von der Schmid Immobilien AG erwartete Kostenoptimierung bei der Erschliessung der Telekommunikations-Infrastruktur umgesetzt und gleichzeitig ein grösseres Dienstleistungsangebot ermöglicht. Jede Wohneinheit wurde sternförmig mit vier Glasfaserkabeln erschlossen, wovon aktuell zwei belegt sind.

Der zentrale Technikraum ermöglicht jederzeit die Einspeisung weiterer Anbieter in den nethome Fiber Spot. Gleichzeitig ist damit eine individuelle Nutzung durch die Bewohnerinnen und Bewohner in den Bereichen TV, Internet und Telefonie sichergestellt.

Neben der Konzeption des nethome Fiber Spots übernahm Network 41 die Aufgaben des Elektro Engineerings und die Projektierung des Technikraumes. Network 41 führte die Verhandlungen mit den Dienstanbietern und war federführend bei der individuellen Beratung der Eigentümer, insbesondere bezüglich Möglichkeiten und Systemkomponenten in der Hausautomation. Dieses Pionierprojekt zeichnet Network 41 als führende Spezialistin auf dem Gebiet der Netzplanung in der Schweiz aus.

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