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UPC «My Sports» sendet live aus immer mehr Stadien – auch dank Network 41

Network 41 arbeitet mit daran, dass der neue UPC-Sportsender «MySports» Eishockey-Spiele live aus den Stadien übertragen kann. Nachdem im vergangenen Jahr die Technik für die National League umgebaut wurde, will UPC dieses Jahr zwölf weitere Sportstätten mit eigenen Übertragungsnetzen ausrüsten. 

Spannende Torszenen, harte Checks, Kommentare, Interviews und Analysen. Der neue Sportsender von UPC, «My Sports» hat sich innert kürzester Zeit bei Sportfans etabliert. Über den Bildschirm flimmern vor allem Live-Spiele der Eishockey «National League». Weil das Publikumsinteresse auch für die Mannschaften der zweithöchsten Liga – die «Swiss League» –beträchtlich ist, hat «MySports» sein Angebot ausgebaut. 

Im vergangenen Jahr hat UPC alle Stadien der A-Liga mit eigenen Übertragungswegen ausgestattet. Jetzt sind ausgewählte Hockey-Tempel der «Swiss League» an der Reihe. Network 41 ist wiederum gefragt, wenn es darum geht die internen Leitungen und Anschlüsse sicherzustellen. Bevor nämlich ein Signal der Kamera im Stadion beim TV-Gerät im Wohnzimmer ankommt, muss es lange und verschlungene Wege zurücklegen. 

Das Herzstück einer Live-Sendung ist der Übertragungswagen. Er wird jeweils in unmittelbarer Nähe des Stadions parkiert und an einen TV-Compound angeschlossen. Im Wagen erfolgt eine Art Vor-Regie. Danach wird das bearbeitet Kamerasignal in den Provider-Room weitergeleitet und gelangt von dort ins Fernsehstudio, im Falle von «MySports» also nach Erlenbach. Allenfalls werden dort noch Einblendungen oder Kommentare eingefügt. Erst dann geht das fertige Produkt zum Endverbraucher in die warme Stube.

TV-Anbieter legen Wert darauf, über eigene Übertragungsnetze zu verfügen. Deshalb lässt UPC alle Stadien, aus denen Spiele übertragen werden, mit eigener Technik bestücken. Während die Hockey-Stätten der höchsten Liga mit Glasfasernetzen erschlossen sind, ist das bei den Stadien der «Swiss League» längst nicht überall der Fall. «Überhaupt sind die technischen Standards sehr unterschiedlich», hat Projektleiter Philipp Renggli festgestellt. Für Network 41 bedeutet dies: Jedes Projekt wird individuell geplant und ausgeführt. «Wir konzentrieren uns auf den In-House-Bereich», erklärt Philipp Renggli. «Wir bauen die TV-Compounds für UPC sowie die Installationen im Providerroom und machen die gesamte Verkabelung.»
Network 41 arbeitet eng mit dem Auftraggeber UPC zusammen. Man kennt sich schon seit vielen Jahren. «Das erleichtert die Zusammenarbeit sehr», sagt Philipp Renggli. Zwei bis drei Mitarbeitende von Network 41 sind jeweils für einen Auftrag zwei bis vier Tage vor Ort im Einsatz, je nach Umfang der Installationen. Von der ersten Besichtigung bis zur Abnahme eines Projektes dauert es in der Regel etwa zwei Monate.

«MySports» ist bestrebt, nebst Eishockey, noch weitere Sportarten ins Programm aufzunehmen. So auch diverse Ballsportarten. Deshalb werden derzeit auch Sporthallen für eigene Übertragungen tauglich gemacht. Dazu gehören die Saalsporthalle in Zürich, die BBC-Arena in Schaffhausen sowie die Ballsporthalle in Gümligen. «Für unsere Arbeit ist die Sportart jedoch nicht relevant», meint Philipp Renggli. «Die technische Arbeit bleibt die gleiche.»

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Network 41 vernetzt schweizer Hockeystadien
Eishockey im Fernsehen

Für die Fernsehübertragung in der Schweiz schlossen Spezialisten von Network 41 Eishockeystadien und Fernsehstudios am Datennetz an.

 

«Der Wechsel im schweizer Eishockey vom Swisscom- Sender Teleclub zum UPC-Sender MySports bescherte uns einen neuen, spannenden Auftrag. Wir durften innert kürzester Zeit alle zwölf Stadien und zusätzlich zwei Fernsehstudios in Erlenbach und Rossens am Glasfasernetz anschliessen», erklärt Philipp Renggli, verantwortlicher Projektleiter bei Network 41. MySports hat sich die Übertragungsrechte im schweizer Eishockey für die nächsten fünf Jahre gesichert. Damit Hockeyfans die Spiele auch wirklich mitverfolgen können, hat UPC die Surseer Netzwerk-Spezialisten beauftragt, die Stadien entsprechend auszurüsten.

GROSSE UNTERSCHIEDE IN DEN STADIEN

Zwar sind die Eishockeystadien bereits mit Glasfaserkabeln erschlossen und wurden nun mit dem Datennetz von UPC (Backbone) verbunden. Für die Fernsehübertragung benötigten die Stadien jedoch innerhalb der Gebäude noch weitere technischen Installationen. Je nach Stadion hatte das 12-köpfige Team von Philipp Renggli mehr oder weniger viel zu tun. «Am meisten Aufwand hatten wir in Ambri. Es ist das älteste Stadion. Bei den neuen Stadien wie zum Beispiel Bern, Biel oder Langnau waren die Arbeiten deutlich weniger aufwendig, da sie bereits über eine sehr moderne Infrastruktur verfügen», erzählt der Projektleiter.

So dauerten die Einsätze je nach Ort zwischen zwei und vier Tagen pro Stadion. Allerdings betrifft dies nur die Installationsarbeiten und das Aufschalten der Geräte. «Bereits im Januar 2017 starteten wir mit der Planung, Besichtigung der Stadien und Materialbestellung. Im Mai folgte dann der Einbau der Kabel», ergänzt Philipp Renggli und fügt gleich an, welches denn die grösste Herausforderung bei diesem Projekt war: «Der Zeitdruck war ziemlich hoch, denn bereits Anfang August starteten die Hockey- Teams mit den Testspielen, welche MySports übertragen wollte. Die Zusammenarbeit mit UPC war aber sehr professionell und unkompliziert.» 

VON DEN TV-KAMERAS BIS ZUM KABELNETZ

Um die Aufnahmen der Fernseh-Kameras von den Eishockeyspielen in die Stuben der TV-Zuschauer zu liefern, baute Network 41 diverse Geräte in die Stadien ein: Ein 19-Zoll Rack für die Management- Anbindung und Videoverarbeitung sowie ein sogenannter TV-Compound, an der Aussenwand der Stadien. «Die Fernsehteams können so mit ihren Übertragungswagen bequem vor die Hockeystadien
fahren und ihre Übertragungskabel am TV-Compound anschliessen. Und schon sind sie mit dem Datennetz verbunden, denn wir haben die Geräte im Stadion mit neuen Glasfaserkabeln vernetzt und schliesslich am Kabelnetz von UPC angeschlossen», sagt Philipp Renggli.

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Ist 3D TV eine Illusion?
Im Netz der Zukunft

Fühlen Sie sich inmitten der Nationalelf an der Fussball WM in Brasilien – zu Hause. 3D TV ist eines der Features im Bandbreiten getriebenen Markt. Intensiv wird die Übertragungsinfrastruktur auf Glasfaserebene vorangetrieben – das ist nur ein Teil der Technologie.

Was braucht es noch dazu?

Bei den Kabelnetzbetreibern steht der Focus in der Weiterentwicklung auf der HFC-Struktur von Docsis 3.0 auf Docsis 3.1 sowie der CCAP-Technologie (CONVERGED CABLE ACCESS PLATFORM).

Das Segment Network Engineering spielt mit an vorderster Front, wenn es um die Implementation der neusten Technologien geht. Die Installationen und Migrationen werden, um Kundenimpacts so klein wie möglich zu halten, von Technikern des Network Engineering Teams meistens in Nachtarbeit zwischen 00:00 – 06:00 Uhr am bestehenden, aktiven Netz durchgeführt.

Know How, exakte Vorbereitung und Feinabstimmung mit Kunden und Netzbetreiber helfen, in den heiklen Umschaltungen kühlen Kopf zu bewahren.

Durch die evolutionäre, schrittweise Einführung von DOCSIS 3.1 und Umstellungen auf Netzseite, werden mittelfristig über Kabelnetze 10 Gbit/s im Downstream und 1 Gbit/s im Upstream erreichbar sein.

Mit der neuen Generation CCAP werden TV-Signale und IP-Verbindungen nicht mehr über eine getrennte Infrastruktur, sondern über eine vereinigte Plattform bereitgestellt. CCAP, das Mittel der Wahl hin zum All-IP Trend in der Kabelnetzbranche.

Wenn Sie also morgen den Rückpass geben – dann waren wir am Werk!

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